Godensholt, das alte Wodensholte
Der Name Godensholt mit den dunkeltönenden Vokalen paßt gut zu unserem Dorf, das seinen urtümlichen Charakter weithin bewahrt hat, und unser Gefühl sagt uns, daß hier einstmals Wodan, der Vater der germanischen Götter, eine Heimstätte hatte.
Wird doch das Dorf in alten Urkunden aus den Jahren 1273 und 1423 auch noch Wodensholte genannt. Vermutlich hat hier ein heiliger Hain des obersten Gottes gestanden. Durch die nicht ungewöhnliche Verwechselung der Buchstaben W und G in der alten deutschen Sprache konnte leicht aus Wodansholz Godensholt werden.
Aber auch Freia, Wodans milde Gattin, die Göttin des häuslichen Herdes, war in Godensholt zu Hause. Ihr war der Holunder geweiht, der segenspendende Strauch, der nirgends so oft anzutreffen war wie in Godensholt. (Nur ein kleiner Auszug aus unserer Chronik)
1998 feierte der Ort Godensholt 725 Jahrsfeier. Zu diesem Jubiläum wurde die Dorf-chronik vom Ortsbürgerverein verfasst und zu einem gebundenen Buch in Druck gebracht.
Leider geht in unserer schnellebigen Zeit vieles verloren, was sicher für die Nachwelt erhaltenswürdig ist. Daher ist es auch Aufgabe diese Chronik die Vergangenheit aufzuarbeiten und festzuhalten.
Dank sei auch all denen gesagt, die diese Chronik mit Erzählungen, Bildern und Aufzeichnungen aus der Vergangenheit erst zu ihrem Inhalt verhalfen.